Dieses Mal: Virenschutz. Ohne Virenschutz und Firewalls sollte kein Computer mit dem Netz in Verbindung gebracht werden. Die Gefahr von Computerviren, Würmern und Trojanern, die sich ändern, vernichten oder Dateien ausspähen können, ist zu groß. Allerdings beinhaltet das Betriebsystem (Windows XP, Vista oder 7) nur die Brandmauer, die den ein- und ausgehenden Datendatenverkehr steuert.
Den Virenschutz müssen Sie selbst übernehmen. Dabei sind sowohl gebührenpflichtige Angebote von Fremdanbietern als auch kostenfreie Versionen mit entsprechendem eingeschränkten Funktionsspektrum verfügbar. Mit den " Microsoft Security Essentials " gibt es seit dem Frühjahr 2009 eine kostenfreie Variante von Microsoft selbst: Einmal eingerichtet, arbeitet das System unbeachtet im Hintergund und kann in der Grundeinstellung beibehalten werden.
Nachteilig ist die obligatorische Teilnahme an "SpyNet", das Daten über die Sicherheitsrelevanz der Prozesse auf Ihrem Computer an Microsoft überträgt. Obwohl die Datenübermittlung zwar anonymer Natur ist und der Produktverbesserung beiträgt, hat sie dennoch einen bitteren Geschmack, wenn der einzelne Nutzer keine Wahl hat.
Seit Jahren wird Microsoft wegen mangelnder Sicherheitslage angeklagt und stellt nun ein eigenes Virenschutzprogramm zur Verfügung - kostenlos. Die Microsoft Security Grundlagen beinhalten mit einem Virusscanner und einem Virenschutz die beiden wesentlichen Basisfunktionen eines Virenschutzprogramms - die Grundlagen. Außerdem kann das Progamm sicherstellen, dass der Suchlauf nur dann ausgeführt wird, wenn der Computer nicht in Betrieb ist.
Microsoft hat während des Testzeitraums während der gesamten Laufzeit tägliche Aktualisierungen der Virensignatur geliefert. Darüber hinaus beinhaltet das Produkt eine Quarantänefunktion und die Fähigkeit, Virenproben an das Microsoft-Labor zu senden. Letztere wird von dem betreffenden Progamm vorgeschlagen, wenn es eine suspekte Akte vorfindet, die es noch nicht kannte. Auf Wunsch können die Daten aus der Isolierung wiederhergestellt werden, was bei Fehlmeldungen sehr nützlich ist.
Wenn Sie wissen möchten, was diese Schaderreger Ihren Computer heimgesucht haben, können Sie mit einem Klick auf die Virenenzyklopädie im Malware Protection Center von Microsoft zugreifen. Für eine vergrößerte Darstellung und weitere Abbildungen bitte auf das jeweilige Motiv anklicken. Das Benutzerinterface der Sicherheitsgrundlagen ist übersichtlich und enthält nützliche Presets für Anfänger. In Redmond hat die Familie die bei Microsoft genannten Virenbefunde oder Gefahren in vier Warnschwellen von Schwer bis Gering einteilt.
Wenn Sie möchten, können Sie einzelne Funktionen von bestimmten Funktionen, Dateiformaten oder Prozessen vom Scannen ausnehmen. Bei der Installation der Sicherheitsgrundlagen wird eine Basismitgliedschaft in Microsoft SpyNet erworben, die Daten über Malware erfasst und bereitstellt. Unglücklicherweise kommt man nicht umhin, dass dadurch Daten an Microsoft übermittelt werden. Für eine vergrößerte Darstellung und weitere Abbildungen bitte auf das jeweilige Motiv anklicken.
In der PraxisprÃ??fung fÃ?hrt der Virusscanner in nicht erkennbarer Reihenfolge durch die Verzeichnisstrukturen und sucht hier mal dort nach Geschmackszeiten. Außerdem ist die mit 50.000 angesteckten Akten scheinbar zu große Virenkollektion ein Problem für ihn. Verzeichnisse mit weniger als 1000 Datensätzen werden vom System ohne Probleme geprüft, darüber hinaus hängt es ein wenig.
Wenn mehr als 10 000 Datensätze vorhanden sind, stoppt der Suchlauf manchmal und wird auch nach Feierabend nicht fortgesetzt. Allerdings sollten Verzeichnisse mit so vielen betroffenen Daten nicht außerhalb eines Prüflabors liegen. Das bedeutet, dass jeder 15. Virus in der Statistik durchkommt - das ist zu viel. Für eine vergrößerte Darstellung und weitere Abbildungen bitte auf das jeweilige Motiv anklicken.
Es ist empfehlenswert, dass Microsoft einen kostenfreien Virenschutz bietet, aber es gibt besser freie Virenschutzprogramme, zum Beispiel von Avira oder AVG.