Microsoft Security Essentials für Windows 10

Grundlegende Informationen zur Microsoft-Sicherheit: Microsoft wird wahrscheinlich auch den Antivirenschutz für Windows XP beenden.

Wahrscheinlich wird Microsoft sein freies Virenschutzprogramm Microsoft Security Essentials für Windows XP aufgeben. Dies berichtete das US-Onlinemagazin Dnet mit Bezug auf eine Erklärung eines Microsoft-Sprechers. "â??Microsoft gewÃ?hrleistet keine Aktualisierungen seiner Antimalwaresignaturen und Engine nach dem Ende des XP-Supports am 9. Januar 2014. â??Die Verwendung einer Antivirenlösung fÃ?r ein nicht mehr unterstÃ?tztes Betriebsystem ist keine angemessene Lösung zum Schutz gegen Malware.

Damit setzt Microsoft seine Bemühungen fort, Windows XP-Anwender davon zu überzeugen, auf jeden Fall auf Windows 8 umzusteigen. Nach Angaben von Statcounter war Windows XP Ende Sept. 2013 noch auf rund 21% aller Computer der Welt und auf 14% der Computer in Deutschland im Gebrauch. Bereits in dieser Handelswoche hatte sich das Unter-nehmen über die fehlende Sicherung des zwölf Jahre alten Betriebssystems Windows XP Service Pack 3 (SP3) beschwert: "Es ist beunruhigend, dass XP-Computer sechs Mal öfter befallen wurden als solche mit Windows 8, obwohl ihre Benutzer mit einer vergleichbaren Malware-Rate in Kontakt kamen", so der Security Intelligence-Bericht von Microsoft am 28. Dezember 2013 auf der RSA Conference Europe Security Conference in Amsterdam.

In einem Bericht von Microsoft vom September 2013 hieß es, dass das Risiko von Zero-Day-Exploits zunimmt. Sollte Microsoft einen Hotspot für Windows 8 veröffentlichen, könnte es sein, dass die selbe Sicherheitslücke auch für Windows XP besteht und ab dem 1. Januar 2014 nie wieder behoben sein wird. Aus diesem Grund ist das Betriebsystem "für immer anfällig für Zero-Day-Angriffe". Die 45 Aktualisierungen für Windows XP, die zwischen Juni 2012 und Juni 2013 geliefert wurden, waren auch für Windows 7 und Windows 8 von Bedeutung.

Microsofts kostenfreie Security-Lösung Security Essentials 2.0 wird freigegeben.

Ich habe schon lange keine zusätzliche Security-Lösung mehr auf Windows-Computern verwendet. Es wurde nur die kostenfreie Virenschutzlösung von Microsoft, die Microsoft Security Essentials, aufgesetzt. Die Microsoft Security Essentials zählen nicht zu den Siegern in relevanten Prüfungen, sondern liegen im obersten Mittelklasse. Wenn Sie bereits die vorherige Installation durchgeführt haben, müssen Sie lediglich die neue Installation und den Neustart durchführen.

Wie gesagt, wenn Sie einem Computer jemals ein freies Virenschutzprogramm zur Verfügung stellen wollen, sollten Sie Microsoft Security Essentials 2.0 ausprobieren. Übrigens haben sie auch den Vorzug, dass man sie auf 10 Computern im Unternehmen gewerblich einsetzen kann - eine Passage, die die meisten Antivirenprogramme für Freeware nicht mittragen.