Die US-amerikanische Heimatschutzbehörde hat damals erklärt, dass sie über die Beziehungen zwischen Unternehmensvertretern und russischem Geheimdienst beunruhigt sei. Die Gefahr besteht, dass die sowjetische Bundesregierung mit Hilfe von Kaspersky-Produkten die Rechnersysteme der amerikanischen Behörden gefährdet. Laut russischem Recht "müssten Firmen wie Caspersky die sowjetischen Sicherheitsdienste bei der Ausführung ihrer Aufgabe unterstützten, wenn diese es verlangen.
Dennoch sieht die holländische Bundesregierung das Nutzungsverbot dieser Programme auf staatlichen Rechnern als "angemessene Vorsichtsmaßnahme" an. Neben staatlichen Computern gelten die neuen Bestimmungen auch für Rechner von Firmen und Einrichtungen, die unter die Allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Verteidigungsverträge (Algemene Beveiligingseisen Defensie Opdrachten, ABPO) fallen. 2. Die Besorgnis war von Anfang an von der Firma Caspersky Lab als unberechtigt abgelehnt worden.
Unternehmensgründer und -gründer Dr. med. Eugene Caspersky hat sich seit jeher energisch gegen die Anschuldigungen verteidigt, die das Ansehen und das Geschäftsleben seines Hauses gefährden. Gleichzeitig mit der Regierungsentscheidung hat die niederländische Behörde neue Massnahmen bekannt gegeben, um auf die Anliegen ihrer Kundschaft einzugehen. Zukünftig werden unter anderem Kundendaten aus Europa und Nordamerika nicht mehr in Russland, sondern in der Schweiz zwischengespeichert.
Zudem wird die Herstellung der Anti-Viren-Software des Konzerns in diesem Jahr nach Zürich umziehen. Die Überwachung des neuen Rechenzentrums durch unabhängige Inspektoren ist geplant. Dort werden auch Kundendaten aus Singapur, Australien, Japan und Südkorea abgespeichert und aufbereitet. Allerdings wäre der sowjetische Sicherheitsdienst sicherlich kein sowjetischer Sicherheitsdienst, wenn er diese Möglichkeiten nicht mit der zuständigen Justizbehörde nutzen würde.
Daß solche Anwendungen aus Ländern, in denen der Staat weitreichende Macht hat, nicht gesichert sind (besonders wenn der Benutzer für die andere Seite spielt), sollte selbstverständlich sein. Dies betrifft nicht nur russische Förderprogramme. Es ärgert mich sehr, wie wenig Bedeutung die Behörden der Sicherung ihrer Informationstechnologie beimessen. Um so etwas einigermaßen ungefährlich zu machen, muss man natürlich viel Kohle in die Hände bekommen und vielleicht sogar IT-Unternehmen zum Laufen bringen.
Aber es ist gut, dass Caspersky jetzt die Dateien auslagert. Ich kann jedoch nicht einschätzen, in welchem Umfang es noch Lücken für die sowjetische Führung gibt.... Dieselbe Sachlage (rechtlicher Rahmen, technologische Möglichkeit, große Spionagegefahr, Sabotagegefahr) trifft auch auf amerikanisches Antivirenprogramm zu. Dieselbe Sachlage (rechtlicher Rahmen, technologische Möglichkeit, große Spionagegefahr, Sabotagegefahr) trifft auch auf amerikanisches Antivirenprogramm zu.
Es sollte klar sein, dass solche Anwendungen aus Ländern, in denen der Staat weitreichende Macht hat, nicht gesichert sind (besonders wenn der Benutzer für die andere Seite spielt). Dies betrifft nicht nur russische Förderprogramme. Es ärgert mich sehr, wie wenig Bedeutung die Behörden der Sicherung ihrer Informationstechnologie beimessen.
Um so etwas einigermaßen ungefährlich zu machen, muss man natürlich viel Kohle in die Hände bekommen und vielleicht sogar IT-Unternehmen zum Laufen bringen. Aber es ist gut, dass Caspersky jetzt die Dateien auslagert. Ich kann jedoch nicht einschätzen, in welchem Umfang es noch Lücken für die sowjetische Führung gibt....