Zu viele Antibiotika werden immer noch bei Erkältungen und Grippe eingenommen. Fachleute gehen davon aus, dass jedes zweite verschriebene Mittel entbehrlich ist. Die Grippe geht immer noch um. Wer sich nicht nur mit einem Grippevirus infiziert hat, ist vielleicht mit einer großen Erkältung im Schlaf. Die Antibiotika sind bekanntermaßen unbrauchbar, da sie nur gegen Bakterieninfektionen wirksam sind.
Trotzdem kann es sein, dass vielen Erkältungspatienten heutzutage ein Mittel verschrieben wurde. Im Jahr 2016 ergab eine Untersuchung der TK, dass jeder vierte kranke Versicherungsnehmer von seinem Familienarzt ein Antibiotika-Rezept erhielt. Gibt es keine Bakterien-Superinfektion, ist sie nutzlos und gar schädlich. "Weil Atemwegserkrankungen in der Regel durch Krankheitserreger verursacht werden, sind Antibiotika keine Erleichterung.
Noch eine weitere Gefahr: Der starke Konsum von Antibiotika in unserer heutigen Zeit fördert die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen. Bakterienpneumonie sollte auf jeden Fall mit einem antibiotischen Mittel bekämpft werden, Virenpneumonie jedoch nicht. Mit Hilfe von Procalcitonin, einem entzündlichen Parameter im Gehirn, können Mediziner beweisen, ob es sich um eine Bakterieninfektion handelt. 2. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Verschreibung von Antibiotika nach dem Procalcitonin-Wert 40 bis 60 prozentig den Antibiotika-Konsum bei der ambulanten Erkrankung der Atemwege ohne Gefährdung der Patient/-innen senken kann.
Er ist der Meinung, dass die Betroffenen helfen können, unnötige Antibiotika zu sparen, zum Beispiel durch regelmässiges Waschen der Hände mit Seifen und Nass. Selbst wenn der Betroffene bereits ein antibiotisches Mittel nimmt, kann er noch etwas gegen die Entwicklung von Resistenzen tun. Antibiotika müssen wie jedes andere Arzneimittel nicht immer bis zum Ende der Verpackung einnehmen.
Allerdings sollten Patientinnen und Patienten nie aufhören, das Medikament allein einzunehmen, "sondern dies mit ihrem behandelnden Arzt absprechen.
Zuallererst ist es notwendig, zwischen einer "harmlosen" Erkältung = grippeähnliche Erkrankung ( "Sommergrippe") und einer Grippe ("echte" Grippe) zu differenzieren, die in der Regel viel schwerer ist. Erkältung von Grippe unterscheiden: Hier ein kurzer Überblick: Eine Erkältung ist eine Virusinfektion.
Grippe: Die eigentliche Grippe, auch Influenza oder Influenza bezeichnet, wird durch das Grippevirus verursacht. Anders als die Erkältung gibt es einen lmpfstoff gegen diese Erreger. Zeitdauer: In der Regel viel länger als eine Erkältung. Wie bekämpft man eine Erkältung oder die "echte" Grippe? Die Grippe-ähnliche Infektion und die eigentliche Grippe werden durch einen Virus verursacht.
Da es sehr schwer ist, diese beiden Erkrankungen zu behandeln, werden sie meist nur mit Symptomen unterdrückt. So erhält der Betroffene keine Arzneimittel für die Krankheitserreger, sondern vielmehr Arzneimittel für die Beschwerde. Im Grunde ist es sinnvoll, so viel wie möglich zu konsumieren, um den Körperschleim zu verflüssigen und die Virusausscheidung zu beschleunigen.
Hilft ein Kombinationspräparat gegen alle Grippesymptome? Hinzu kommt die Gefährdung, dass Sie sich fit genug fÃ?hlen und so die Infektion, die z.B. zu einer lebensbedrohenden HerzmuskelentzÃ?ndung fÃ?hren kann, abtransportieren. Hilft Antibiotika gegen Erkältung/Grippe? Bei vielen Menschen, die unter Erkältungskrankheiten gelitten haben, ist die Behandlung erst dann gut, wenn der behandelnde Arzt ihnen ein Antibiotika verschrieben hat.
Die Antibiotika arbeiten nur gegen Keime und nicht gegen sie!! Was sind die Vorteile der Antibiotikabehandlung: Einerseits führen exzessive Antibiotika zu einer Resistenz, d.h. mit der Zeit werden gewisse Keime abwehrfähig. Andererseits vernichtet das Mittel nicht nur die "schlechten" Keime (die es bei einer Viruskrankheit nicht gibt), sondern auch die "guten" Keime im Dünndarm.
Wozu ist ein antibiotisches Mittel gut? Die Antibiotika wirken effektiv gegen Bakterieninfektionen, z.B. wenn man neben der Grippe sehr starkes Hals- oder Ohrenentzündungen hat. Es ist dann möglich, dass die Erreger von einer bakteriellen Hals- oder Mittelohrentzündung begleitet werden. Hier ist ein antibiotisches Mittel sehr nützlich, um die kopfnahen Keime so rasch wie möglich zu beseitigen.