Warum nicht mehrere Virenschutzprogramme einrichten? Anti-Viren-Programme werden heutzutage immer bedeutender. Das ist natürlich nicht das Gebot der Stunde, aber es sollten genügend Schutzmaßnahmen ergriffen werden. In erster Linie gibt es ein modernes Virenschutzprogramm, das eine wichtige Funktion beim Schützen vor Malware und anderen Attacken aus dem Netz hat.
Die Bezeichnung Virenschutzprogramm gilt heute in der Regel nur noch eingeschränkt. Damit soll in erster Linie sichergestellt werden, dass keine ungewollten Anwendungen im Hintergund gestartet werden. Sie sollten entweder den externen Zugang vereinfachen oder selber auswerten. Weil sich die heutige Internet-Sicherheit kaum noch mit Viren oder Schadprogrammen befasst, benutzen die meisten Hersteller Begriffe wie Internet Security oder Total Security.
PC-Nutzer können sich im Schutz vor Viren, Trojanern und Angriffen bis an die Grenzen ausrüsten. Es kann auf den ersten Blick Sinn machen, mehrere Anwendungen zu installier. Bei Autoimmunerkrankungen bekämpft der Mensch mit seinen Antikörpern nicht einmal vorhandene Erreger. Zwei Virenschutzprogramme, die auf demselben Rechner laufen, verhält sich verhältnismäßig gleich.
In der Regel werden Trojaner erkannt, weil sie sich in andere Daten einrasten, ihre Handlungen verfolgen und bei Bedarf im Rahmen der anonymisierten Informationsbeschaffung mitschicken. Das erste Programm betrachtet diesen Ansatz erneut als Attacke eines speziellen Vektors. Wenn nun die Virussoftware A eine entsprechende Kopie in ihren abgeschlossenen Raum schiebt, kann sie keinen weiteren Schaden verursachen.
Programm B erkennt es jedoch und stellt es in seine eigene Isolierung, was aufgrund des eingeschränkten Zugangs nicht möglich ist. Das kann z.B. dazu führen, dass ein echter Alarmsignal wegen der sich wiederholenden Anzeigen unterdrückt wird. Außerdem nimmt ein Programm bereits einen großen Teil der Systemperformance ein.
Mehrere Anwendungen können zusammen verwendet werden. Gängige Add-Ons (Anti-Spyware, Anti-Rootkit Tools, Anti-Malwareprogramme, etc.), die einen Viren-Scanner vervollständigen, sind besonders geeignet, um die Registrierung oder andere Temporärdateien zu überprüfen und unnötige Einträge zu löschen. Dies kann zwar die Performance steigern, hat aber wenig mit einem richtigen Antivirusprogramm zu tun.
Deshalb sollten Sie auf keinen Fall zwei davon einbauen. Aktualisieren Sie Ihre Programme und Ihr Betriebsystem. Neue Servicepacks und Sicherheits-Updates schnell einspielen. Benutzen Sie ein laufendes Virenschutzprogramm und aktualisieren Sie die Virendefinitionen immer auf dem neuesten Stand. 2.