Aktuell wird in den Massenmedien über die möglichen Aktionen von russischen Hackern berichtet, die angeblich mit Hilfe von Kassensystemen die US-Behörden bespitzelt haben. Das BSI plant zurzeit nicht, vor der Verwendung von Kaspersky-Produkten zu warnen, da das BSI keine Hinweise auf unternehmerische Verfehlungen oder Sicherheitslücken in der Anwendung hat. Zur Realisierung dieses Schutzes haben AV-Programme in der Praxis in der Regel vollen Zugriff auf alle auf dem Computer abgelegten Informationen.
Dazu gehört aber auch, dass die AV-Software selbst einwandfrei sein muss und keine Sicherheitsrisiken enthält, die es einem Hacker erlauben würden, über die AV-Software Fremdrechner zu infiltrieren. Im BSI werden auch Kaspersky-Produkte im Rahmen der technologischen Analytik eingesetzt.
Mit dem Full-Service-Anbieter können die Geschäftspartner und Vertriebspartner von Kaspersky Lab Werbematerialien leichter nachbestellen. Das Dienstleistungsunternehmen mit umfangreicher Branchenexpertise hat den Gesamtauftrag erhalten und baut damit seine Marketing- und Vertriebsdienstleistungen für Soft- und Hardware-Hersteller aus. Damit kann Kaspersky Lab nicht nur ein benutzerfreundliches Bedienfeld, sondern auch umfangreiche Backend-Funktionen einsetzen.
Als Administrator können die Mitarbeitenden von Kaspersky Lab über CMS-Funktionen selbstständig Anwender anlegen, ihre Kosten kontrollieren und Beiträge fachgerecht aufbereiten. Handelspartnern steht damit eine bequeme Art der Bestellung von Werbemitteln zur Verfügung. Kaspersky Lab: Kaspersky Lab ist Europas größter Anbieter von Antivirentechnologie und ist der weltweit am schnellsten reagierende Antivirenanbieter für IT-Sicherheitsbedrohungen wie z. B. Bedrohungen wie z. B. Computerviren, Spionageprogramme, Krimmsoftware, Spitzwegeriche, Hacker, Phishing-Angriffe und Spam.
Kaspersky Lab hat sich mit seinen Produkten bei Endverbrauchern sowie KMU, Grossunternehmen und Mobilfunkumgebungen durch erstklassige Detektionsleistungen und kurze Antwortzeiten einen guten Ruf erworben. Die Kaspersky-Technologie ist neben den Insellösungen des Sicherheitsexperten Teil vieler Angebote und Services von führenden IT-Sicherheitsunternehmen.
Anschuldigung der Kaspersky-Spionage: Neue Erkenntnisse für die interne Ermittlung
Im Wall Street Journal wurde anfangs Okt. 2017 ein Bericht publiziert, in dem der Sicherheitssoftware von Kaspersky Lab vorgeworfen wurde, vertrauliche Informationen von dem Privatcomputer eines NSAMitarbeiters herunterzuladen. Seit 20 Jahren ist Kaspersky Lab führend im Einsatz gegen Cyber-Spionage und Internetkriminalität, so dass die Anschuldigungen innerhalb des Konzerns sehr ernst genommen wurden.
Daher hat Kaspersky Lab eine unternehmensinterne Ermittlung eingeleitet, um Tatsachen zu erfassen und eventuelle Probleme zu lösen. Im Rahmen der Ermittlungen wurden am 26. November 2017 erste Zwischenergebnisse - darunter generelle Feststellungen aus der internen Beweisaufnahme des Unternehmens für die in den Massenmedien erhobenen Anschuldigungen - bekannt gegeben. Mit dem heute veröffentlichten neuen Report werden die bisherigen Zwischenergebnisse bekräftigt und weitere Informationen über die telemetrische Auswertung des Ereignisses durch Kaspersky-Produkte gewonnen.
Ein Kaspersky-Produkt, das auf dem Computer eines in den USA ansässigen Benutzers installiert wurde, berichtete am 12. November 2014 über eine Infizierung, die offensichtlich durch eine Malware-Variante der APT-Gruppe von Gleichung verursacht wurde.
Kurze Zeit später scheint der Benutzer raubkopierte Software auf seinem Computer heruntergeladen zu haben, vor allem eine Microsoft Office ISO-Datei und ein ungültiges Aktivierungsprogramm für Microsoft Office 2013 (auch "keygen" genannt). Damit die raubkopierte Software für Office 2013 auf dem Computer installierbar ist, hat der Benutzer möglicherweise die Anwendung Kaspersky Lab auf seinem Computer abgeschaltet, da es sonst nicht möglich gewesen wäre, das unzulässige Aktivierungsprogramm auszulösen.
Die in der Office ISO enthaltenen illegalen Aktivierungsprogramme wurden mit Schadprogrammen durchsucht. Während das Kaspersky-Produkt nicht aktiv war, wurde der Benutzer auf unbestimmte Zeit mit dieser Schadsoftware konfrontiert. Der Schädling besteht aus einer vollständig ausgebauten Hintertür, die anderen Dritten den Zugriff auf den Computer des Benutzers erlaubt hätte. Nach der Reaktivierung der Kaspersky-Lab-Lösung erkannte sie die Schadsoftware als "Backdoor.Win32.Mokes. hvl" und verhinderte, dass sie einen der bekanntesten Command and Control (C&C) Server kontaktierte.
Das bösartige Setup-Programm wurde erstmals am 16. November 2014 entdeckt, außerdem hat die Antivirenlösung neue und bereits vertraute Versionen der Gleichung APT-Schadsoftware entdeckt. Bei einer der neuen Gleichungsvarianten handelte es sich um ein 7zip-Archiv, das zur weiteren Prüfung in Abstimmung mit dem Endbenutzer und den Lizenzverträgen des Kaspersky Security Network an Kaspersky Virenlab gesendet wurde.
Die Untersuchung ergab, dass das Dokument eine große Anzahl von Dokumenten enthielt, darunter vertraute und bisher unentdeckte Werkzeuge der Gleichungsgruppe, Quelltext und als geheim geltende Unterlagen. Er beschloss, das eigentliche Datenarchiv, den Quelltext und alle scheinbar vertraulichen Informationen innerhalb weniger Tage aus den Unternehmenssystemen zu entfernen.
Allerdings bleiben die binären Daten der erkannten Schädlinge im Speicher von Kaspersky Lab erhalten. Die Löschung der Daten hat Kaspersky Lab aus zwei Gruenden vorgenommen und wird dies auch in zukuenftiger Zeit tun: Zum einen ist zur besseren Sicherheit nur der binäre Code der Schadsoftware von Interesse, zum anderen hat das zustaendige Institut Besorgnis ueber potenziell vertrauliches Informationsmaterial.
Infolge des Ereignisses wurden alle Analysatoren durch eine neue Policy beauftragt, potenziell vertrauliche Materialien, die während der Malware-Untersuchung versehentlich in ihren Eigentum gelangt sein könnten, immer zu entfernen. Im Rahmen der Untersuchungen wurden keine weiteren Zwischenfälle in den Jahren 2015, 2016 und 2017 festgestellt. Bis auf Duqu in der Version 1.0 gibt es noch keine Informationen über Einbruchsversuche Dritter in das Kaspersky Lab Netz.
Frühzeitig wurde deutlich, dass der betreffende Computer mit der Mokes-Hintertür (auch "Smoke Bot" oder "Smoke Loader" genannt) angesteckt war. Mit dieser Schadsoftware können bösartige Vorgänge remote auf dem Computer ausgeführt werden. Die Kaspersky-Experten haben sich im Zuge ihrer Untersuchungen die Hintertür näher angesehen und andere Telemetriedaten ohne Bezugnahme auf die von diesem Computer gesendete Gleichung bewertet.
Bekanntlich tauchte die "Mokes Backdoor" in russische Underground-Foren auf, als sie 2011 zum Verkauf stand. Studien von Kaspersky Lab belegen, dass im Berichtszeitraum 9. bis 11. Oktober 2014 die Führungsserver dieser Schadsoftware wahrscheinlich von einer lokalen Behörde unter dem Markennamen "Zhou Lou" angemeldet wurden. Eine eingehendere Untersuchung der Kaspersky Lab Fernmessung ergab zudem, dass die "Mokes Backdoor" nicht die alleinige Schadsoftware ist, die den betreffenden Rechner zum Zeitpunkt des Zwischenfalls infiziert hat, da andere unrechtmäßige Aktivierungswerkzeuge und Schlüsselgene auf dem gleichen Rechner gefunden wurden.
Alle diese Warnhinweise in Verbindung mit der beschränkten Anzahl der vorhandenen Telemetriedaten führen dazu, dass Kaspersky Lab zwar bestimmen kann, dass das Programm die Gefahren entdeckt hat, es aber nicht möglich ist, zu bestimmen, ob die Gefahren während des Zeitraums durchgeführt wurden, in dem das Programm abgeschaltet wurde. Das Kaspersky Lab scannt weiter die anderen Gefahrgutproben.
Nachfolgend die allgemeinen Ergebnisse der Untersuchung: Als potenziell vertrauliche Informationen geltende Informationen wurden vorenthalten, da sie sich in einem Speicher befinden, der auf eine gleichungsspezifische APT-Signatur für Schadprogramme abzielt. Zusätzlich zu den Schadprogrammen schien das Programm auch Quellencode für die APT-Schadsoftware von Gleichung und vier Word-Dokumente mit Klassifizierungsmarkern zu beinhalten.
In Kaspersky Lab liegen keine Angaben über den inhaltlichen Rahmen der Dateien vor, da diese innerhalb weniger Tage vernichtet wurden. Das Kaspersky Lab kann nicht beurteilen, ob die Angaben "angemessen behandelt" wurden (in Übereinstimmung mit den Standards der US-Regierung), da die Analytiker nicht für den Umgang mit vertraulichen U. S. U. Unterlagen ausgebildet wurden und vom Gesetzgeber nicht dazu aufgefordert sind. Im Gegensatz zu mehreren Medienmitteilungen wurden keine Belege dafür vorgebracht, dass Kaspersky-Forscher schon einmal versuchten, "stille" Unterschriften zu erzeugen, um nach Verzeichnissen zu recherchieren, die Wörter wie "top secret", "confidential" oder ähnliche Begriffe enthalten.
Der Backdoor-Angriff von Moke und die möglichen Angriffe auf andere Nicht-Gleichungsmalware deuten auf die Wahrscheinlichkeit hin, dass Benutzerdaten durch den Fernzugriff auf den Rechner an eine unbestimmte Zahl von Dritten weitergeleitet worden sein können. Kaspersky Lab ist als transparenter Betrieb gerne dazu bereit, verantwortungsbewusst weitere Erkenntnisse über die Ermittlungen an einschlägige staatliche Organisationen und Auftraggeber mit aktueller Medienberichterstattung zu übermitteln.