Wahrscheinlich sind Sie bereits mit dem Ausdruck Datensicherung vertraut. Auch, was hinter dem Wort steckt, sollte bekannt sein. Unglücklicherweise wissen viele Menschen nicht, was eine gute Datensicherung in Unternehmen ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Unternehmen glauben, dass sie ein gutes, funktionsfähiges Back-up haben. Oft fehlen die notwendigen Pflegemaßnahmen - einige sehr wichtigen Punkte beim Thema Datensicherung werden bedauerlicherweise übersehen!
Dabei können die Konsequenzen eines Datenverlustes verheerende Auswirkungen haben. In diesem Artikel lernen Sie, was Unternehmen beachten sollten. Wie viele Menschen unter dem Stichwort Datensicherung verstehen: Regelmäßiges, manuelles oder automatisches Übertragen von Dateien von einem Medium auf ein anderes. Weil ein solcher Prozess keinesfalls als Datensicherung zu klassifizieren ist.
Unglücklicherweise werden allzu oft Dateien von einer Platte auf ein anderes Speichermedium im gleichen Feuerraum übertragen. Das könnte z.B. dadurch geschehen, dass er das Speichermedium am Abend beim Verlassen des Büros mit nach Haus nehmen und dort aufbewahren kann. Lies auch: Warum Datensicherung oberste Priorität hat!
Ein gutes Datenbackup in Unternehmen sollte automatisiert und regelmässig sein. Dies sollte in der Regel tagtäglich durchgeführt werden, da die Erfahrung zeigt, dass kaum ein Unternehmen einen Datenverlust von mehr als einem Tag akzeptieren kann. Zusätzlich zur tagesaktuellen Überprüfung, ob die Sicherung verlässlich abläuft, sollten Sie in regelmässigen Intervallen Wiederherstelltests durchlaufen.
Auch viele der auf dem Weltmarkt erhältlichen Backup-Lösungen verfügen über automatisierte Wiederherstellungs-Tests. Schließlich muss sichergestellt sein, dass die Datensicherung vor unberechtigtem Zugang gesichert ist. Sie können einen weiteren Datenschutz erzielen, indem Sie das Sicherungsmedium mit der Sicherungssoftware verschlüsselt übertragen. Überprüfen Sie nur, ob Ihre Backup-Software das kann?
Viele Unternehmen stellen jedoch nicht sicher, dass die Datensicherung auch vor Schädlingen oder Lösegeldern schützt. Zu oft werden Dateien nur auf eine Platte übertragen, die nicht abgeschaltet oder gegen schädliche Software gesichert ist. Es ist einem Kryptotrojaner gleichgültig, ob es sich um eine Datensicherung handelt! Oder nicht.
Damit werden alle Ihre Dateien einschließlich eines ungeschützten Mediums, das Ihre Datensicherung beinhaltet, kodiert. Sie können sich denken, dass Ihre Datensicherung völlig nutzlos ist, wenn sie chiffriert wurde. Ein weiterer Hinweis: Ein Back-up sollte ebenfalls an die Bedürfnisse des Betriebes angepaßt werden. Sie sollte so koordiniert werden, dass ein möglicher Verlust von Dateien durch die Sicherung effektiv auszugleichen ist.
Eine Sicherung, die nur einmal pro Woche ausgeführt wird, obwohl Sie den Verlust eines Tages nicht bewältigen können, ist natürlich vollkommen aussichtslos! Daher ist es sinnvoll, ein auf Ihr Unternehmen abgestimmtes Konzept zur Datensicherung zu entwickeln. Zuerst werden Ihre Dateien auf einer lokalen NAS-Festplatte gespeichert und dann in ein Datenzentrum geladen.
Die Aufbewahrung der Dateien auf einer örtlichen NAS-Festplatte gewährleistet eine rasche Wiederherstellung auch ohne Internetverbindung. Mit der zusätzlichen Datensicherung im zweiten Arbeitsschritt im Datenzentrum wird der Fehler oder die Zerstörung der örtlichen Platte verhindert. Damit ist das Data Center Ihr Schutz vor dem Wegfall der Datensicherung vor Ort. Dann werden Ihre Angaben an vier Stellen simultan abgelegt.
Schlussfolgerung: Prüfen Sie Ihre Datensicherung! Prüfen Sie, ob Ihre Datensicherung diese Anforderungen erfüllt: Wurde mein Back-up jeden Tag überprüft? Sind meine Daten vor unberechtigtem Zugang gesichert? Sind meine Backups gesichert? Unser Datensicherungsleitfaden unterstützt Sie bei der Kontrolle Ihrer Datensicherung in Ihrem Unternehmen. Falls Sie eine fachgerechte Beurteilung der Datensicherungsqualität wünschen, kann Ihnen natürlich auch unser IT-Grundschutz-Check helfen.