Auch der inzwischen 23-jährige Malware-Entwickler hat zugegeben, im Jahr 2003 in das firmeneigene Netzwerk von Ventil eingetreten zu sein. Auf eine Strafanzeige hatte Ventil verzichten müssen, so dass die Bundesanwaltschaft diese Handlung trotz Wissen um die Ereignisse nicht weiterführen konnte.
Laut der Top Ten der Symantec-Virenliste für diesen Zeitraum war W32.HLLw.Goabot.gen (aka Agobot) die Nr. 1 in Europa. Laut der Top Ten der Symantec-Virenliste für diesen Zeitraum war W32.HLLw.Goabot.gen (aka Agobot) die Nr. 1 in Europa. Nach Angaben des Antiviren-Herstellers lagen die seit Nov. 2003 im Umlauf befindlichen W32.HLLW.Goabot mit einer Frequenz von 9,52% an erster Stelle.
W32.netsky.p kletterte von der neunten im Maerz auf die zweite Position in den Viren-Charts im Mai. Der dritte Preis geht an W32.Beagle.M, einen Spross der Familie Beagle, der Anfang des Monats entdeckt wurde. Symantec benennt auch W32.Netsky.Y (Platz 6), VBS.Redlof.A (Platz 8) und W32.Randex.gen (Platz 9) als Neuen. Die angebliche Programmiererin des Internet-Wurms "Phatbot" ist zur Zeit in Gewahrsam (wir berichteten).
Er gab zu, den trojanischen "Agobot" zusammen mit anderen Häckern in Niedersachsen, Hamburg und Bayern entwickelt zu haben, der später in "Phatbot" umfirmiert wurde.
Darüber hinaus macht W32/Agobot-FH das Netz zurzeit unsichtbar. Die Würmer, die auch die Aliase Backdoor.Agobot.hx, W32/Gaobot.worm.gen.d, Win32/Agobot.3.MQ und W32.HLLW.Gaobot.gen haben, können sich auf Computer im Heimnetzwerk ausbreiten. Das Programm wird in den Windows-Systemordner als soundconf.exe übertragen und tritt in die Registrierung ein. Laut Sophos registrieren sich W32/Agobot-FH als Service, der beim Starten von Windows aktiv wird.
Danach arbeitet W32/Agobot-FH kontinuierlich im Hintergund und erlaubt einem Hacker den Zugang zum Rechner über IRC-Kanäle über eine Remote-Verbindung. Es wird auch der Versuch unternommen, diverse Antiviren- und Sicherheits-Programme zu stoppen und zu deaktiveren.