Seit Sonntagmittag nachmittag ist eine Fehlfunktion im Telekom-Netz in ganz Deutschland aufgetreten - Nutzer melden Störungen des DSL-Dienstes. Über die Ursachen des Konflikts scheint die Telekom selbst im Unklaren zu sein, hat aber nun einen wirkungsvollen Lösungstipp abgegeben. Der Bericht zeigt, dass Standorte in ganz Deutschland, insbesondere in den Metropolen Berlin, Hamburg, München und Westdeutschland, von den Telekommunikationsausfällen erfasst worden sind.
Erste Fehlermeldungen wurden am Sonntagmittag ab etwa 15:00 Uhr verschickt. Nach Unternehmensangaben sind landesweit rund 900.000 Routers von den erheblichen Beeinträchtigungen der Anschlüsse der Telekom in der Schweiz bedroht. Dies sagte ein Pressesprecher am Montag vormittag der Bundespresseagentur. In der Früh war neue Energie in das Netzwerk gespeist worden, um den aufgetretenen Schaden zu korrigieren.
Betroffen sind ganz Deutschland, aber nur gewisse Arten von Routern.
Die Beweise für einen Angriff von Hackern nehmen zu
Es gibt keine Beweise für Datendiebstahl bei Kundendaten, sagt die Deutsche Telekom. Bei weitreichenden Unterbrechungen der Anschlussverbindungen der Telekom hat das Unter-nehmen erklärt, dass es nun von einem externen Anschlag ausgeht. "Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass Kundendaten angezapft wurden", so die Telekom weiter. Bestätigt sich der Tatverdacht, wäre es der erste gelungene groß angelegte Hacker-Angriff auf die Telekom.
Laut BSI ist der Fehler auch auf einen weltweit durchgeführten Anschlag auf bestimmte Fernmanagementports von DSLAutern zurückzuführen. Eine Telekom-Sprecherin sagte, anscheinend werde Malware auf den Vermittlern dazu fuehren, dass die Geraete keine Verbindung mehr zum Telekom-Netz herstellen koennen. Über Routers erfolgt die Anwahl des Telekom-Netzwerks und ermöglicht so den Empfang von Telefon, des Internets und des Online-Fernsehempfangs.
Zur Aktivierung der neuen Technologie müsste der Kunde seinen Kreuzschienenrouter für 30 Sek. vom Stromnetz lösen. Sie ist auch unter telekom. de/stoerung zu finden. "â??Wir ergÃ?nzen das Netzwerk stÃ?ndig um neue Lösungenâ??, ist sich das frisch gebackene FrÃ?herkenner Ã?berzeugt. Für von dem Stillstand betroffene Kundinnen und Servicekunden, die auch einen Mobilfunkkontrakt mit der Deutschen Telekom haben, kann nach den Informationen eine 24-Stunden-Datenflatrate kostenfrei freigeschaltet werden, um via Handy oder Tablett zu navigieren.
Mobilfunkkunden ohne Telekom-Mobilfunkkontrakt sollten sich an einen Telekom-Shop wenden. Seit Sonntagmittag gibt es "Einschränkungen oder sehr starke Fluktuationen" im Netzwerk der Deutschen Telekom. Von den mehr als 20 Mio. Netzkunden seien rund 900.000 davon befallen. Die Anzahl der befallenen Netzkunden sei mittlerweile auf 400.000 gesunken, berichtete die Deutsche Telekom.
Örtliche Prioritäten konnten daher nicht ermittelt werden, und die Problematik war deutschlandweit vorhanden. Die Telekom hatte bereits im vergangenen Monat einen weitreichenden Zusammenbruch ihres Mobilkommunikationsnetzes zu verkraften gehabt. Ursache dafür war ein Datenbank-Fehler, der dazu führte, dass die SIM-Karten der Mobiltelefone nicht mehr richtig in das Netzwerk gebucht werden konnten.
Grüne Politik: Telekom-Empfehlungen " ratlos " Sollte sich die aktuelle Störung wirklich als äußerer Anschlag herausstellen, so wird dies auch für die Politiker der Falle sein. "Der grüne Netzwerkpolitiker der Grünen, Dr. von Notz, beschuldigte die Gruppe, die Verbraucher mit dem Routerproblem allein gelassen zu haben. Ebenso scheint die Anforderung, den Kreuzschienenrouter aus- und wieder einschalten zu müssen, " ratlos " zu sein.
Die Gesellschaft musste sich überlegen, "wie man die Verluste adäquat kompensiert".